Nanoaquarium einrichten

Nanoaquarium
Nanoaquarium

Das neue Nanoaquarium wird eingerichtet

Nährboden für Nanoaquarium
Nährboden für Nanoaquarium
© by hofstede.de

Da ich mir ja jetzt auch noch ein Nanoaquarium zugelegt habe habe ich auch gleich mit der Einrichtung des Nanoaquariums begonnen. Damit die Pflanzen ordentlich anwachsen und verwurzeln können habe ich erst mal einen Nährboden, den Dennerle DeponitMix * auf dem Boden des Beckens verteilt.
Damit der Nährboden später nicht von außen sichtbar ist habe ich mit einem Schlesinger (eine breite Spachtel würde den gleichen Zweck erfüllen) den Nährboden für das Nanoaquarium zum Rand des Beckens abgeflacht. So kann ich später den Bodengrund an den Rändern komplett verfüllen und habe keine Sicht auf den Nährboden.

 

Nanoaquarium mit Bodengrund auffüllen

Bodengrund für Nanoaquarium
Bodengrund für Nanoaquarium
© by hofstede.de

Damit später meine Garnelen Farb- und Kontrastreich rüber kommen habe ich mich für einen schwarzen Bodengrund entschieden. Da ich nach der Einlaufphase rote Garnelen (Crystal Red) in das Aquarium setzen möchte sind sie bei einem schwarzen Bodengrund weitaus besser sichtbar.
Um eine Trübung des Wassers zu verhindern sollte man den Bodengrund vor Einfüllen in das Nanoaquarium gut durchspülen. Wenn dabei keine Schmutzpartikel mehr vorhanden sind kann man mit dem Einfüllen beginnen.
Als erstes habe ich den abgeflachten Teil des Nährbodens mit dem schwarzen Bodengrund aufgefüllt. Den Rest habe ich dann komplett verteilt und mit dem Schlesinger glatt gezogen. Jetzt ist der Nährboden von außen nicht mehr sichtbar und man hat einen ungetrübten Blick auf das Nanoaquarium. Auf den späteren Blick mit den Farben Schwarz, grün und rot freue ich mich heute schon.

Pflanzen und Dekoration

Pflanzen und Dekoration für das Nanoaquarium
Pflanzen und Dekoration für das Nanoaquarium
© by hofstede.de

Für den Hintergrund des Beckens habe ich zwei Pflanzen ausgewählt. Den indischen Wasserfreund (hygrophila polysperma) und die Herzblättrige Schwertpflanze (echinodorus cordifolius). Der indische Wasserfreund ist eine schnell wachsende Pflanze und ich hoffe das sie mir dabei hilft schneller Schadstoffe im Aquarium abzubauen.
Für den vorderen Teil des Aquariums habe ich flache Bodendeckende Pflanzen ausgewählt. Einmal das schnell wachsende Neuseelandgras (lilaeopsis novae zelandiae) sowie den kleinen Wasserstern (pogostemon helferi), welcher eine wahre Augenfreude ist, gepflanzt.
Dazu noch eine Moorkienwurzel, einen kleinen Steinaufbau sowie Tonröhren ans Versteckmöglichkeit für die Garnelen. Ich denke mit diesem Aufbau bin ich vorerst recht zufrieden. Wenn sich die Wasserpflanzen noch etwas vergrößern und mehr grün bringen scheint mir mein erstes Nanoaquarium gelungen zu sein.

Wasser auffüllen und warten

Fertig eingerichtetes Nanoaquarium
Fertig eingerichtetes Nanoaquarium
© by hofstede.de

Mein Wasser für das Nanobecken habe ich mir schon vorbereitet. Da wir hier sehr hartes Wasser haben nehme ich einen Mix aus Leitungs- und Osmosewasser. So komme ich auf eine Wasserhärte von 10 GdH und die sollte für mein Vorhaben eigentlich ausreichend sein. Als Wasseraufbereiter nehme ich den speziellen Wasseraufbereiter für Garnelen von Söll. Dieser ist ohne Konservierungsstoffe und muß im Kühlschrank aufbewahrt werden. Hierdurch binde ich die Metalle im Wasser und schütze so später meine Garnelen. Die Moorkienwurzel wird noch ein paar Tage schwimmen bis sie sich richtig mit Wasser vollgesaugt hat. Da ich ja noch keine Garnelen oder Aquariumfische einsetzen kann kommt jetzt die schlimmste Zeit.

Das Warten auf den Nitritpeak

Bevor ich anfangen kann Garnelen oder Aquariumfische in das Becken einsetzen kann muss ich erst einmal den so genannten Nitritpeak abwarten. Da in einem neuen Aquarium und in einem neuen Filter noch keine Filterbakterien vorhanden sind dauert es eine ganze Weile bis sich ein biologisches Gleichgewicht im Aquarium eingespielt hat. Nach zwei Tagen werfe ich ein wenig Flockenfutter in das Becken um Schadstoffe zu erzeugen. Da ich ja im Besitz weiterer eingefahrenen Aquarien bin kommt aus einem eingefahrenen Becken etwas Filtermaterial mit in den neuen Aquarienfilter. Hierdurch wird die Entwicklung der Filterbakterien unterstützt.
Nach einiger Zeit steigt dann der Nitritgehalt im Aquarium und die Bakterien fangen an zu arbeiten. Ein paar Tage später sinkt dann der Nitritgehalt und das ist ein Zeichen, wenn die Wasserwerte wieder in grünen Bereich ist, jetzt kann ich Garnelen einsetzen.

 

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