Pelvicachromis pulcher der Purpurprachtbarsch

Pelvicachromis pulcher
Pelvicachromis pulcher

Purpurprachtbarsch oder Pelvicachromis pulcher

Purpurprachtbarsch oder Pelvicachromis pulcher
Pelvicachromis pulcher

Der Pelvicachromis pulcher oder wie im deutschen Purpurprachtbarsch genannt kommt aus dem östlichen Afrika Besonders im Nigerdelta ist er sehr häufig zu finden. Auch in den heimischen Aquarien trifft man den Purpurprachtbarsch sehr oft an da er sehr leicht zu halten und pflegeleicht ist. Am besten hält man die Purpurprachtbarsche paarweise in einem gut bepaflanzten Becken mit vielen Höhlen. Sind die Höhlen nich ausreichend oder von der Größe zu klein untergräbt der Purpurprachtbarsch auch gerne die Steinaufbauten um einen Unterschlupf zu finden. Besonders gut unterscheiden kann man die verschiedenen Geschlechter. Während das Männchen etwas größer ist und eine spitz zulaufende Rückenflosse hat ist der weibliche Gegenpart kleiner und der purpurfarbene Punkt auf dem Bauch deutlicher ausgeprägt. Bei Wasserwerten von einem phWert 6,5-7,5 einer Härte von 5-15GdH und einer Temperatur von 23-26 Grad sind die Ansprüche ans Aquariumwasswer nicht gerade hoch. Da bei uns fast nur Nachzuchten im Handel sind, sind diese mittlerweile an unser aufbereitetes Leitungswasser bestens eingestellt.
Auch Zuchterfolge stellen sich beim Purpurprachtbarsch relativ zügig ein. Bei mir hat es sich gezeigt das ein Wasserwechsel sich positiv auf das Balzverhalten auswirkt. Kurz nach einem erfolgten Wasserwechselt beginnt die Balz. Eine halbe Kokosnussschale oder einen umgedrehten Tonblumentopf reicht meistens als Bruthöhle aus. Nach dem Schlüpfen der ersten Jungfische sind die Eltern ziemlich aggressiv zu den restlichen Beckenbewohnern und verteidigen die Brut wenn nur einer sich näher als 20cm nähert.
Da die ausgewachsenen Purpurprachtbarsche nur eine größe von 8 – 10cm erreichen können Sie auch schon in Aquarien von einem Meter Kantenlänge gehalten werden.
Auch beim Futter sind die Aquarium Fische nicht sehr anspruchsvoll. Eine Fütterung mit Flockenfutter ist ausreichend. Zwischendurch kann auch Frostfutter wie Arthemia, Daphnien oder Mückenlarven verabreicht werden. Bitte wie bei allen anderen Aquarien Fischen aufpassen das man die Fische nicht überfüttert. Sie scheinen kein Sattgefühl zu besitzen. Bei zuviel Futter verschlechtert man sich nur die Wasserwerte und der Filter kann die Schadstoffe nicht mehr abbauen.