Salmler
In einem Südamerika Becken dürfen eigentlich die Samler (Characidae) nicht fehlen. Mit weit über 1000 Arten zählen die Salmler mit zu den farbenfrohesten Zierfischen. Die ursprüngliche Herkunft der Salmler verläuft vom Mittelamerika bis Südamerika.
Haltung der Salmler
Aufgrund Ihrer Herkunft benötigen die meisten Salmlerarten weiches und leicht saures Wasser um im Aquarium zu gedeihen. Die Temperaturen für die Haltung von Salmlern sollte sich bei 20 – 25 Grad Celsius bewegen. Wenn man für Salmler optimale Wasserbedingungen hat eignet sich eine Filterung über Torf um diese auch lange zu halten. Ein Salmler ist ein Schwarmfisch und sollte mit mehreren Artgenossen gehalten werden. Aufgund der Friedfertigkeit kann man die Zierfische gut mit anderen Aquarium Fischen vergesellschaften. auf eine Haltung mit Skalaren oder Fadenfischen sollte man aber verzichten, da sie auch ferne an den „Antennen“ herum fressen. In einem dicht bepflanzten Aquarium mit geringer Beleuchtung und dunklem Bodengrund kommt die Farbe der Zierfische am Besten zur Geltung. Kleinere Salmerarten eigenen sich auch für ein Nano Aquarium.
Futter für Salmler
Unter den Salmlern gibt es eigentlich Fleischfresser (Carnivore), Pflanzenfresser (Herbivore) und Allesfresser (Omnivore). Die bei uns im Handel erhältlichen Fische sind aber zum großen Teil schon an Flocken- und Frostfutter gewöhnt und so stellt das Futter keine große Herausforderung dar.
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Zucht der Salmler
Salmler sind in der Mehrzahl sogenannte Freilaicher. Wenn die Wasserqualität stimmt werden die Eier im Becken nach erfolgter Balz an Pflanzen oder Laichgruben abgelegt. Die größte Gefahr für die abgelegten Eier ist neben dem Hunger der anderen Aquarium Fische die Verpilzung der Eier. Wenn ich ein Paar mit starkem Balzverhalten habe kommen diese zwei in ein kleines Extrabecken. In diesem Becken herrscht extreme Sauberkeit. Als Laichunterlage befindet sich im Becken nur etwas Filterwatte. Nach der Eiabgabe und der Befruchtung werden die Elternfische wieder ins normale Aquarium zurück gesetzt. Verpilzte Eier entferne ich sofort mit einer Nadel um die anderen Eier nicht durch eine Ansteckung zu gefährden. Die ersten Jungfische schlüpfen schon nach 24 Stunden und können ab dem 4ten bis 5ten Tag mit Artemianauplien und Staubfutter gefüttert werden.